Newsletter 30.04.2009
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
wie bereits im letzten Newsletter im Februar angekündigt, haben wir auch dieses Mal wieder neue Dienste für euch vorbereitet und vorhandene Dienste aufpoliert. Leider ist noch nicht alles so weit wie wir es geplant haben, aber dazu mehr in den einzelnen Punkten.
Die Themen dieses Newsletters:
- Jabber-Server für unsere Teilnehmer
- InBerlinDokumentation reloaded
- Serverhousing im “grünen” Rechenzentrum
- virtuelle Server für Teilnehmer?
- leider verschoben: IN-VPN Flat
1. Jabber-Server für unsere Teilnehmer
Ab sofort steht jedem IN-Berlin-Teilnehmer der Jabber-Server des IN-Berlin zur Verfügung. Damit ist es möglich, wie bei MSN oder ICQ mit anderen Leuten Nachrichten auszutauschen.
Es haben bereits einige Teilnehmer in den letzten Wochen an der Betaphase teilgenommen und sich Accounts angelegt. Negatives Feedback haben wir bisher nicht erhalten, was ja für uns immer einem positiven Feedback gleichkommt ;-)
Gerade im Zuge der Vorratsdatenspeicherung ist unabhängige und sichere Kommunikation wichtiger geworden.
Jabber bietet eine Infrastruktur ähnlich der von E-Mails, unterliegt aber nicht der Vorratsdatenspeicherung, ist schneller als E-Mail, momentan noch mit deutlich weniger (bis zu gar keinem) Spam und sehr einfach erweiterbar.
Ihr könnt euch eine Adresse mit sitename@jabber.in-berlin.de
oder beliebig viele beliebige Usernamen @sitename.in-berlin.de
oder @domain.tld
einrichten.
Damit kann man beispielsweise seine E-Mail-Adresse auch als ID in Jabber verwenden.
Eine Anleitung zur Einrichtung und Benutzung gibt es in unserem wiki.
Mehr Informationen zu Jabber bietet wie immer die Wikipedia
2. InBerlinDokumentation reloaded
Für jeden noch so tollen Dienst müssen zwei Dinge geschehen, damit er angenommen wird: Man muss ihn finden und (zumindest ein bisschen) verstehen.
Die Dokumentation, die bei beidem hilft, zu schreiben ist gerade wenn man sich Tage oder Wochen mit einem Thema beschäftigt hat schwierig, denn man übersieht dabei gerne das für den Nutzer Wesentliche. Um dies zu vermeiden, liegt nichts näher, als die Dokumentation gemeinsam mit dem Nutzer zu schreiben!
Viel Dokumentation ist in den letzter Zeit im IN-Berlin-Wiki entstanden, und wir freuen uns über jeden Teilnehmer, der dort vorbeischaut, herumstöbert und vielleicht auch das Eine oder Andere selbst ergänzt.
3. Serverhousing im “grünen” Rechenzentrum
Ab Mai 2009 gibt es für Teilnehmer die Möglichkeit, einen eigenen Server in einem Rechenzentrum unterzustellen, das wir soeben frisch bezogen haben. Der komplette Strom an diesem Standort wird von Greenpeace Energy bezogen.
Der Server sollte sich in einem 19"-Gehäuse befinden und 1-2 Höheneinheiten groß sein. Je flacher der Server ist, desto günstiger können wir das Housing anbieten.
Falls Interesse an Serverhousing besteht oder es weitere Fragen dazu gibt, sendet uns bitte eine E-Mail.
4. virtuelle Server für Teilnehmer?
Da wir bereits einige Anfragen der Form “Kann man bei euch auch einen virtuellen Server mieten?” hatten, planen wir derzeit, eine solche Virtualisierung für Teilnehmer anzubieten. Eine Hardware mit der wir einen ersten Betatest machen könnten, haben wir momentan zur Verfügung.
Für viele Zwecke reicht ein virtueller Server völlig aus. Die Anschaffung und das Hosting eines eigenen, dedizierten Servers lohnt sich in vielen Fällen einfach nicht. Der Vorteil liegt auf der Hand: Man ist root und kann das komplette System selbst einrichten und muss nicht auf Konfigurationen anderer User Rücksicht nehmen. Damit verbunden ist natürlich auch der Nachteil, dass man sich selbst darum kümmern muss und IN-Berlin nicht wie auf den Shell- und Web-Servern die Systeme von sich aus aktuell hält.
Damit wir nicht völlig an der Realität vorbeiplanen, wäre es für uns hilfreich zu wissen, wie viele Teilnehmer sich dafür interessieren und welche Anforderungen dabei an den virtuellen Server gestellt werden bezüglich Arbeitsspeicher, Festplattengrösse und Betriebssystem. Potentielle Interessenten können sich gern per E-Mail bei uns melden, wir freuen uns über euer Feedback!
5. leider verschoben: IN-VPN Flat
Derzeit bieten wir IN-VPN-Tarife mit PPTP und OpenVPN an. Nun wollten wir eigentlich unsere OpenVPN-Konfiguration optimieren, IPv4 und IPv6 parallel anbieten, OpenVPN Benutzerauthentifizierung mit Benutzername/Passwort einführen und damit auch gleich IN-VPN-Flat-Tarife einführen.
Leider ist OpenVPN etwas anderer Meinung als wir, was eine komplette IPv6-Unterstützung angeht. Daher ist dieses Thema leider verschoben, bis wir OpenVPN in eine für uns brauchbare Konfiguration gebracht haben.