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Nachrichtenarchiv

Newsletter 2013-05 (16.05.2013 09:46, Chris)
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

wir möchten euch mal wieder über ein paar laufende Projekte und Änderungen beim IN-Berlin informieren. Es ist hoffentlich für jeden etwas interessantes dabei. Falls ihr für eure Webseiten PHP bzw. darauf basierende Applikationen einsetzt, beachtet bitte unbedingt die ersten beiden Punkte, damit es später keine unerwarteten Probleme gibt.

  1. Migration von PHP 5.2 auf PHP 5.3
  2. Die Webapplikation - never touch a running system?
  3. E-Mail-Halden - Spam und Papierkorb
  4. Updates - neue Debian-Stable-Version
  5. Abschaltung des IN-Berlin-Debian-Mirrors
  6. Die IN-Lab-Elektronikwerkstatt
  7. Beim IN-Berlin aktiv werden
1. Migration von PHP 5.2 auf PHP 5.3

Derzeit wird auf dem User-Webserver PHP 5.2 eingesetzt, welches schon seit Anfang 2011 offiziell keine Security-Updates mehr bekommt. Ab PHP 5.3 ändert sich leider einiges, sodass wir nicht "einfach so" auf PHP 5.3 oder gar PHP 5.4 migrieren können. Daher gibt es bis zur endgültigen Migration am 31.08.2013 die Möglichkeit die eigene Webseite mit PHP 5.3 zu testen, damit man Fehler rechtzeitig beheben kann. Dies geht sowohl mit der eigenen Domain oder Subdomain, als auch mit dem Alias auf user.in-berlin.de.

Folgendes zeigt auf PHP 5.3:
Sofern die Domain SSL hat, kann man wie folgt PHP 5.3 testen:

Achtung! Über den Aufruf via user.in-berlin.de werden in der neuen Installation keine CGI-Scripts mehr funktionieren. User können bei uns entsprechende Subdomains kostenfrei anfordern (z.B. sitename.in-berlin.de oder www.sitename.in-berlin.de) und wir leiten dann die alte Adresse von user.in-berlin.de auf die neue Subdomain um, so dass der Link gültig bleibt.

Voraussichtlich am 31.08.2013 wird der PHP 5.2-Webserver dann endgültig abgeschaltet und die Migration auf PHP 5.4 vorbereitet. Diese Umstellung dürfte dann ein geringerer Aufwand werden, als von PHP 5.2 zu PHP 5.3.

Wer seine (Sub-)Domain komplett auf PHP 5.3 migrieren lassen möchte, kann sich per E-Mail an wenden. Zum Abschalttermin des alten Webservers werden dann alle übrigen Domains migriert. Wer vorher nicht wie oben beschrieben geprüft hat ob seine Domain bereits zu PHP 5.3 kompatibel ist, wird dann ggf. erst die Fehler bemerken. Bitte prüft das daher vorher.

Eine kurze Zusammenstellung der Änderungen und wie ihr die neue PHP-Version bereits jetzt testen könnt haben wir im Wiki zusammengestellt.


2. Die Webapplikation - never touch a running system?

Manche Webapplikationen oder Content-Management-Systeme sind aufwändig zu installieren und daher scheuen sich viele vor einer Aktualisierung. Die Gefahr besteht ja schließlich, dass nach dem Update irgendetwas nicht mehr so funktioniert wie vorher. Was soll schon passieren?

Im Internet gibt es permanent Scans auf unsichere Systeme. Dazu gehören auch Webapplikationen wie ein Wordpress, ein Joomla, usw. Hält man diese nicht aktuell, wird die eigene Applikation schnell dazu missbraucht, Spam darzustellen, Spam-E-Mails zu versenden oder auch Phishing zu betreiben und Konto- oder Kreditkartendaten einzusammeln. Dabei taucht oft die eigene Domain in vielen hundertausend E-Mails auf die in dem Zusammenhang versandt werden.

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf sollte man sich nochmal überlegen, ob ein regelmäßiges Update der Webapplikationen nicht das geringere Übel ist.

In den nächsten Tagen werden wir auch mySQL aktualisieren. Falls eine neue Version einer Webapplikation also eine neuere mySQL-Version verlangt, sollte das ab nächste Woche funktionieren. Hinweise zu dem Update wird es auf https://in-berlin.de/ geben.


3. E-Mail-Halden - Spam und Papierkorb

Immer wieder erreichen uns Anfragen von Teilnehmern, die sich wundern, dass ihr E-Mail-Postfach immer voller und damit der für E-Mails zur Verfügung stehende Speicherplatz immer kleiner wird. Sehr oft ist dies auf überquellende Papierkörbe und Spamordner zurückzuführen. Gerade wenn man E-Mails per POP3 abholt, bleibt der Spamordner ungesehen. Diesen kann man über IMAP4 bzw. auch per Webmail einsehen.

Dass der Papierkorb bei vielen Teilnehmern immer voller wird liegt oft daran, dass je nach Einstellung des Mailclients eine E-Mail die man löscht nur als gelöscht markiert, aber noch nicht wirklich gelöscht wird.

Bitte werft doch mal einen Blick darauf.


4. Updates - neue Debian-Stable-Version

Anfang Mai ist eine neue stabile Version der von uns eingesetzten Linux-Distribution Debian erschienen. Daher werden wir in den nächsten Wochen nach und nach alle Server auf einen aktuellen Stand bringen.

In diesem Zusammenhang kann es durch notwendige Neustarts von Servern und Diensten oder unerwarteten Inkompatibilitäten zu kurzzeitigen Ausfällen einzelner Server oder Dienste kommen. Wir werden natürlich versuchen die Ausfälle möglichst kurz zu halten und diese auch bei Bedarf (je nach Server und Dienst) auf https://in-berlin.de/ ankündigen.

Falls jemand in diesem Zusammenhang Probleme mit Diensten bemerkt die es vorher nicht gab, bitten wir um einen möglichst konkreten Hinweis an support@in-berlin.de, damit wir dem möglichst schnell nachgehen können.


5. Abschaltung des IN-Berlin-Debian-Mirrors

Da der IN-Berlin-Mirror für Debian, den wir derzeit im Vereinsraum haben, schon länger nicht mehr benutzt wurde, werden wir ihn zum 31.05.2013 abschalten. Als Alternative für unseren internen Debian-Mirror stehen ausreichend öffentlich erreichbare Mirrors (auch in Berlin) zur Verfügung.


6. Die IN-Lab-Elektronikwerkstatt

Im Vergleich zur letzten Ankündigung hat sich in unserer Elektronikwerkstatt im Vereinsraum viel getan. Es ist viel neue Ausstattung dazugekommen und so langsam bleiben kaum noch Wünsche offen. Das IN-Lab ist meist Dienstag und Freitag Abend für Interessierte geöffnet. Es gibt eine eigene Liste für die Koordination des Labs, bei der sich Interessierte gern anmelden können.

In diesem Zusammenhang möchten wir allen danken die etwas zur Ausstattung des Labs beigetragen oder das Lab mit aufgebaut haben.


7. Beim IN-Berlin aktiv werden

Wie ihr sicherlich wisst, ist IN-Berlin ein ausschließlich ehrenamtlich betriebener, nicht-kommerzieller Provider. Es ist eigentlich immer viel zu tun und man kann sich mit Dingen beschäftigen, wo man sonst keine Möglichkeit hätte. Es macht auch mehr Spaß Dienste für viele Leute zu betreiben, als ausschließlich für sich selbst. Dies bedeutet natürlich eine gewisse Verantwortung, aber vielleicht ist ja der ein oder andere durchaus daran interessiert.

Bei uns geht es los mit der Einrichtung neuer Benutzer, dem individuellen Support ohne Textbausteine, der Bestellung von Domains, der Bearbeitung von Kündigungen und leider auch bei Bedarf dem Mahnwesen. Weiterhin müssen wir uns um den Vereinsraum kümmern, den wir auch anderen Gruppen für ihre Treffen zugänglich machen.

Interessanter dürfte es für die meisten werden, wenn es in Richtung der Server geht. Hier beginnt die Arbeit mit der Auswahl von Server- und Speichersystemen. Dann geht es weiter mit der Anbindung des IN-Berlin an das Internet mit Routingprotokollen wie BGP4, dem internen Routing mit OSPF, dem Switching und der Terminierung von Einwahlen per Modem/ISDN/xDSL/VPN, sowie dem Aufbau und der Pflege unseres WLANs, über das auch Nachbarn das Internet nutzen. Die Administration von Mail-, Web- und SQL-Servern, sowie Applikationen wie Webmail, Jabber, Mailman, Versionskontrollsysteme, DNS, UUCP, News, Proxy und Zope gehört ebenfalls zu unseren Tätigkeiten.

Falls sich jemand für das ein oder andere Thema interessiert und sich aktiv am Verein beteiligen möchte, kann er gerne zu einem Aktiventreffen, welches jeden Dienstag ab 19:00 Uhr stattfindet, oder zu einem Usertreffen an jedem letzten Freitag im Monat ab 19:00 Uhr vorbeikommen. Eine kurze Voranmeldung per E-Mail, insbesondere Dienstags, wäre schön.

Eure IN-Berlin-Aktiven